Kurt von Unruh
- 1894 geboren in Hannover als Sohn des Generals Karl von Unruh (um 1900 Kommandant der Festung Königsberg), Beginn einer Offizierslaufbahn
- 1913 Abbruch der militärischen Ausbildung, um Maler zu werden
- Besuch einer Privatschule mit erster Ausstellung
- 1916 - 17 Verwundung im 1. Weltkrieg, Versetzung an eine Berliner Dienststelle
- Durch Vermittlung von Max Liebermann Lehrgänge an der Berliner Kunstgewerbeakademie
- 1918 Eintritt in das Atelier des Bühnenmalers August Babberger in Frankfurt a.M.
- 1919 - 20 lebt und arbeitet in Mittenwald / Oberbayern, Beginn der Karwendel-Bilder
- Münchner Malschule beim Matisse-Schüler Hans Hofmann
- 1935 Stipendium Villa Massimo in Rom
- 1937 Ausstellungsverbot durch die Nationalsozialisten
- Seit 1952 ansässig in Roding / Oberpfalz
- 1986 verstorben in Roding
Werke im Besitz von staatlichen, städtischen und privaten Sammlungen und Museen.
Zahlreiche Einzelausstellungen, regelmäßige große Kunstausstellungen in München.
Auszeichnungen:
- Albertus-Magnus-Medaille der Stadt Regensburg
- Kulturpreis Ostbayern
- Kulturpreis der Stadt Regensburg
- Ehrenbürger der Stadt Roding
- Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- Akademiemedaille Nürnberg
Vollmer, Lexikon der Bildenden Künstler des 20. Jhdts., Bd. 4, S. 495